Der Teufel – Metamorphosen des Bösen
Mit der Figur des Teufels in seinen kulturellen Ausformungen befassen sich die Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie, die im Wintersemester 2019/2020 unter dem Titel „Metamorphosen des Bösen“ an der Ruperto Carola stattfinden. Veranstaltet wird die Vorlesungs- und Dialogreihe mit Gästen aus Wissenschaft, Kunst und Musik von Prof. Dr. Dieter Borchmeyer, Germanist an der Universität Heidelberg. Zum Auftakt der Reihe spricht der Heidelberger Theologe Prof. Dr. Klaus Berger über das Thema „Der Teufel – Vom Angestellten im Außendienst zum Antigott“. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 16. Oktober 2019, im Hörsaal 14 der Neuen Universität statt. Beginn ist um 19 Uhr.
Das Spektrum der folgenden Vorträge reicht von Satansdarstellungen in der bildenden Kunst über Thomas Manns Roman „Doktor Faustus“ bis hin zur Figur des Teufels auf der Opernbühne. Zur Veranstaltungsreihe gehören auch zwei Konzerte, die zu einem „teuflischen Streifzug“ durch die Musikgeschichte einladen und „diabolische Gesänge“ mit Musik von Beethoven bis Busoni präsentieren. Ein abschließendes Gespräch mit den Referenten sowie dem Schriftsteller Martin Mosebach wird sich mit „Person und Mythos des Teufels“ beschäftigen. Die insgesamt 15 Veranstaltungen finden, bis auf vier Ausnahmen, mittwochs im Hörsaal 14 der Neuen Universität statt und beginnen um 19 Uhr.
Die Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie zum Thema „Der Teufel. Metamorphosen des Bösen“ werden von der Manfred-Lautenschläger-Stiftung und der Hampsong Foundation, der Stiftung des Sängers und Honorarprofessors der Universität Heidelberg, Thomas Hampson, gefördert.