Webseite von Professor Dieter Borchmeyer
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Publikationen


Herausgeber der Buchreihe „Heidelberger Beiträge zur deutschen Literatur“ (seit 1998), Mitherausgeber der Buchreihe „Theatron. Studien zur Geschichte und Theorie der dramatischen Künste“ (seit 1988), der Zeitschrift „wagnerspectrum“ (seit 2005) und der Buchreihe „Wagner in der Diskussion“ (seit 2005)

Autor von ca. 300 Beiträgen in Sammelwerken und Aufsätzen vorwiegend zur deutschen Literatur- und Theatergeschichte vom 18. bis 20. Jahrhundert. Programmheftautor u.a. der Bayreuther Festspiele und der Bayerischen Staatsoper. Journalistische Arbeiten in der Frankfurter Allgemeinen, der Süddeutschen Zeitung, der ZEIT und anderen Zeitungen und Zeitschriften

Festschrift für Dieter Borchmeyer

 

Getauft auf Musik. Hrsg. v. Udo Bermbach und Hans Rudolf Vaget (mit Auswahlbibliographie). Würzburg 2006 (Königshausen und Neumann).

 

Mit wissenschaftlichen und persönlichen Beiträgen von Jan Assmann, Dietrich Fischer-Dieskau, Peter Gülke, Ulla Hahn, Walter Hinck, Walter Hinderer, Kurt Hübner, Réne Kollo, Christian Thielemann, Martin Walser u.a.

Auswahl wichtiger Buchveröffentlichungen

Ein vorständige Liste aller Bücher, Editionen und Hörbücher finden sie im Untermenü. 

 

Dieter Borchmeyer: Laokoon und kein Ende
Über Grenzen und Entgrenzung der Künste
Würzburg, 2024 (Könighausen & Neumann)
 
Gotthold Ephraim Lessings epochemachende Abhandlung Laokoon oder über die Grenzen der Mahlerei und Poesie (1766) hat sich im Laufe ihrer Wirkungsgeschichte von dem spätantiken Kunstwerk, auf das sie sich im Titel bezieht, abgelöst und eine theoretische Eigendynamik entfaltet, die bis in die Gegenwart fortwirkt. Die vorliegende Studie umkreist in acht Variationen und im wechselnden Licht der verschiedenen Kunstdisziplinen das von Lessing angestimmte Thema der Grenzbestimmung der Künste. Sie stellt es in die Tradition der Entdeckung der Zentralperspektive, welche zur grundsätzlichen Spaltung in den Gestaltungsprinzipien von Malerei und Dichtung geführt hat, verfolgt den von Winckelmann und Lessing eingeleiteten Laokoon-Diskurs im Umkreis der Weimarer Klassik und der Frühromantik, weist seine Bedeutung für die Strukturbestimmung der Musik nach und zieht von Lessings Theorie der ursprünglichen Einheit von Poesie und Musik – als spezifischen Zeitkünsten – eine Verbindungslinie zur Gesamtkunstwerkidee von Richard Wagner. Seit dem Anbruch der Moderne scheint sich der Grundsatz, Raum- und Zeitkünste hinter ihre jeweiligen Grenzen zu verweisen, überholt zu haben. Doch 1965 hat Peter Weiss sich noch einmal programmatisch auf Lessings Laokoon bezogen, nun in den Spuren einer Sprachskepsis, die seit Nietzsche die Geschichte der modernen Dichtung begleitet.
 
Dieter Borchmeyer: »Ein Strahl zugleich von zwei Sonnen«
Musik und Literatur in wiederholten Spiegelungen
Gebundenen Ausgabe, Lilienthal 2024 (Laaber)  
 
Der vielstimmige Prozess, mit dem die Musik seit dem 18. Jahrhundert mehr und mehr zum wichtigen Bezugspunkt für die Literatur wurde, ist eine der folgenreichsten Entwicklungen in der Geschichte dieser beiden Kunstformen. Beginnend mit dem eine ganz neue Wahrnehmung herausfordernden Phänomen Mozart folgt Dieter Borchmeyer in seinem höchst facettenreichen Buch dieser sich bei Goethe, später bei Richard Wagner, Thomas Mann und vielen anderen intensivierenden gegenseitigen Bezugnahme. Im Mittelpunkt steht dabei die musikalisch-poetische Hybride der Oper. 

Wie sich Musik und Literatur gegenseitig ergründen und erhellen, ist immer schon eines der zentralen Themen Dieter Borchmeyers gewesen. In diesem Buch greift er auf den immensen Schatz des in seinem Forscherleben erworbenen Wissens zurück und beschreibt – einem Goethe-Zitat entsprechend – die wiederholten Spiegelungen dieser beiden Künste bis hinein ins 20. Jahrhundert. Dabei scheut er sich nicht, sich auch auf scheinbare Nebenpfade dieser Beziehung zwischen Musik und Literatur zu begeben, und führt Leserinnen und Leser u.a. auch zu den singulären Heine-Vertonungen eines Vesque von Püttlingen oder zur musikalisierenden Kurzprosa von Robert Walser.

 

 

Dieter Borchmeyer: Thomas Mann - Werk und Zeit. Berlin 2022 (Insel).

Zweite Auflage: Berlin 2023. 
 

Mit dieser einzigartigen Monographie legt Dieter Borchmeyer hier eine umfassende Darstellung des dichterischen und essayistischen Werks Thomas Manns vor. Borchmeyer schildert nicht nur die Lebensstationen Manns von Lübeck über München und Pacific Palisades bis nach Zürich, sondern beschreibt das Werk in seiner Totalität, setzt es in Beziehung zu seiner sozialgeschichtlichen, ästhetischen und weltliterarischen Tradition, und erläutert seine Verortung in der geistigen Situation der Zeit.

 

So spielen die politischen Wandlungen Thomas Manns im Spiegel seiner Erzählungen und Essays vom Kaiserreich über Weimarer Republik und Drittes Reich bis zur Kriegs- und Nachkriegszeit in Europa und Amerika in diesem Buch eine bedeutende Rolle, ja Thomas Mann zeigt sich als politischer Autor par excellence, auch schon zu der Zeit, als er selbst noch wähnte, ein »Unpolitischer« zu sein. Der Autor des Zauberberg, der Joseph-Tetralogie und des Doktor Faustus offenbart sich hier überraschend als Zeitgenosse.

 

 

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Was ist deutsch? Die Suche einer Nation nach sich selbst. Gebundene Ausgabe – Berlin 2017 (Rowohlt)​
 
Die Frage «Was ist deutsch?» ist ihrerseits typisch deutsch – keine andere Nation hat so sehr um die eigene Identität gerungen und tut es bis heute. Wie vielfältig und faszinierend die Antworten auf diese Frage im Lauf der Jahrhunderte ausfielen das zeigt Dieter Borchmeyer: Von Goethe über Wagner bis zu Thomas Mann schildert er wie der Begriff des Deutschen sich wandelte und immer wieder neue Identitäten hervorbrachte. Er erzählt von einem Land zwischen Weltbürgertum und nationaler Überheblichkeit vom deutschen Judentum das unsere Auffassung des Deutschen wesentlich mitgeprägt hat
von der Karriere der Nationalhymne und der deutschesten aller Sehnsüchte: der nach dem Süden. Borchmeyer erklärt wie gerade die deutsche Provinz – etwa Weimar und Bayreuth – Weltkultur schaffen konnte und was es für Deutschland bedeutet sich entweder als Staats- oder als Kulturnation zu verstehen.
 
Dieter Borchmeyer zeichnet ein facettenreiches und eindrückliches Bild des deutschen Nationalcharakters. In einer Zeit der Umbrüche in der Deutschland wieder einmal seine Rolle sucht ist diese große Geschichte der deutschen Selbstsuche Spiegelbild und Wegweiser zugleich.
 

 

Richard Wagner: Werk - Leben - Zeit. Ditzingen 2013 (Reclam)

 

Dieter Borchmeyers neuestes Buch bietet eine umfangreiche Übersicht über Richard Wagners Gesamtwerk und zeichnet dessen exzentrische Leben nach. Borchmeyer beschreibt dabei die Entwicklung von Wagners kompositorischem und dramatischen Schaffen und stellt den Komponisten in den zeithistorischen Kontext. Borchmeyer verfolgt zudem Wagners musikalische, literarische und philosohische Begegnungen mit den Großen seiner Zeit und der europäischen Tradition.

 

Auch als e-book (Kindle) verfügbar.

 

Das Theater Richard Wagners: Idee - Dichtung - Wirkung. Neuauflage. Ditzingen 2013 (Reclam)

 

Die Neuauflage von Borchmeyers erster umfassenden Darstellung der Theorie und dramatischen Praxis Richard Wagners von 1982. Vom Fliegenden Holländer bis zum Parsifal werden die Musikdramen Wagners als »Opernführer« modellhaft interpretiert und in ihren zeitgenössischen, gesellschaftlichen Zusammenhängen dargestellt, mit besonderem Augenmerk auf Wagners Auseinandersetzungen mit der Weltliteratur.

Franz Wilhelm Beidler: Cosima Wagner. Ein Porträt. Richard Wagners erster Enkel

 

Ausgewählte Schriften und Briefwechsel mit Thomas Mann. Hrsg., komm. u. mit einem biographischen Essay v. D.B.

 

3. Aufl. Würzburg 2011 (Königshausen & Neumann)

 

Nietzsche - Cosima - Wagner. Porträt einer Freundschaft. Frankfurt a.M. und Leipzig 2008 (Insel)

 

Goethe. Köln 2005 (Dumont)

 

Onlineversion auf dem GOETHEZEITPORTAL

 

Mozart oder die Entdeckung der Liebe. Frankfurt a.M. 2005 (Insel)

 

Macht und Melancholie. Schillers Wallenstein. Geleitwort: Raymond Klibansky. Neuauflage. Neckargemünd/Wien 2003 (Edition Mnemosyne)

 

 

Drama and the World of Richard Wagner. Princeton University Press 2003

 

Annette von Droste-Hülshoff. Darf nur heimlich lösen mein Haar. Ein Lesebuch. München 2003 (Deutscher Taschenbuch Verlag)

 

Richard Wagner. Ahasvers Wandlungen. Frankfurt a.M. und Leipzig 2002 (Insel)

 

Goethe. Der Zeitbürger. München 1999 (Hanser)

 

Weimarer Klassik. Portrait einer Epoche. Aktualisierte Neuauflage Weinheim 1998 (Beltz/Athenäum)

 

Die Götter tanzen Cancan. Richard Wagners Liebesrevolten. Heidelberg 1992 (Manutius)

Die Heidelberger Vorträge zur   

Kulturtheorie beschäftigen sich in diesem Semester mit "Thomas Mann im Gegenlicht seiner Zeit."

Neu-

Erscheinung

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© Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Borchmeyer