In weiteren Vorträgen geht es um „Starke Frauen – schwache Männer im griechischen Drama“, um linguistische und gesellschaftliche Aspekte des geschlechtergerechten Sprachgebrauchs oder um Maria, die Mutter Jesu, im Spiegel der Kunst. Die Sinologin Prof. Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik vom Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien (Österreich) wird sich am 31. Mai mit weiblicher Machtausübung in China beschäftigen. Der Heidelberger Rechtswissenschaftler und frühere Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Paul Kirchhof spricht am 21. Juni über die Unterscheidung von Mann und Frau im Kontext rechtlicher Überlegungen zu Gleichberechtigung, Verschiedenheit und Freiheit. Auf dem Programm stehen außerdem zwei Gesprächskonzerte: In der Veranstaltung „Weibliche Noten – komponierende Frauen“ am Dienstag, 2. Mai, werden unter anderem Werke von Clara Schumann, Fanny Hensel und Henriëtte Bosmans aufgeführt. Das Konzert erinnert an den 175. Geburtstag der Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff, die damit auch als Komponistin vorgestellt wird. In einem Liederabend mit dem Titel „Frauenliebe und Leben“ werden am Freitag, 14. Juni, Kompositionen von Robert Schumann zu hören sein.

Die insgesamt 16 Veranstaltungen der von der Manfred-Lautenschläger-Stiftung geförderten Reihe finden, bis auf wenige Ausnahmen, mittwochs im Hörsaal 14 der Neuen Universität statt und beginnen um 19 Uhr. Die beiden Gesprächskonzerte werden in der Aula der Alten Universität veranstaltet.